Eine gelunge Lösung um der bestehenden Situation eine ruhigere und einheitliche Optik zu verleihen. Der Kommode mit dem obliegenden Bücherregal wurde eine verschiebbare Front aus Paneelen mit Washi-Papier vorgebaut. Diese können einzelnen und beliebig auf Ebenen bewegt werden und gewährleisten so jederzeit den Zugang zum Regal. Die Kommodenablage wurde auch neu gestaltet – massiv in Eiche mit einer Einlage aus Iguzagras-Geflecht.
Tiefer Tisch mit Tatami-Einlage
Vom Kunden war in seinem Meditationszimmer ein tiefer Tisch zum Arbeiten, Tee trinken usw. gewünscht. Dafür haben wir eine Spezialausführung des Nachttisches von unserem Bett Yoru gebaut. Massive Akazie, gedämpft, geölt – metallfreie Holzsteckverbindungen – Tatami-Matte als Einlage.
Tatami-Zimmer – Washitsu – mit Fusumas und Shoji’s
Dieses Nebenzimmer des Dojo’s mit Ausblick auf den Japanischen Garten wurde als Raum der Erholung, Meditation und für Einzelgespräche geplant. In die bestehende Bausubstanz haben wir passgenau Fusuma-Schiebetüren und Shoji’s eingebaut als auch die Bodenebene ergänzt und mit Tatamis ausgelegt. Die Holzwahl lag bewusst auf schlichter Fichte, roh belassen.
Zendo mit Tatamis & Shoji’s
Dieses Dojo für Zen-Meditation liegt an malerischer Lage über dem Zürichsee im umgebauten Arbeitshaus eines Rebgutes. Soweit möglich wurde die alte Bausupstanz belassen und nur absolut nötige, bauliche Eingriffe vorgenommen. Der Raum mit Tokonoma-Nische wurde mit Tatamis im traditionellen Mass von 90 x 180cm ausgelegt und die Raumöffnungen beidseitig mit grosszügig dimensionierten Shoji’s abgeschlossen. In diesem speziellen Fall für einmal nicht als Schiebe- sondern als Drehtüren. Die Holzwahl lag bewusst auf schlichter Fichte, roh belassen.
Panel-System mit Washi-Papier
In Ergänzung zum Bett Haïku haben wir raumhohe Schiebepaneelen mit Washi-Papier und horizontelen Leisten in Nussbaum montiert. Diese bieten einen hervorragenden Sichtschutz gegen die strasseneseitig gelegene, grosse Fensterfront hin, sind aber gleichzeitig genügend transluszent, damit der Raum ausreichend hell bleibt.
Tatami-Zimmer mit Wand in Blattgold
Dieses Zimmer wurde durch uns komplett ausgebaut – alles auf Mass und Wunsch des Bauherrn: fensterseitig vorgehängte Shoji’s mit Schiebepaneelen aus Bambusstächenmatten – Futon mit Jeté de lit und Nachttisch – rückseitig tokonomaähnlich ausgebildet mit Rückwand in Blattgold und indirekter, dimmbarer Beleuchtung – tiefes Möbel mit Dreh-Schiebetüren – Eingangstüre mit speziell ausgestalteter Griffmuschel. Alle Holzelement in Akazie, gedämpft und geölt.
Tatami-Zimmer in Eiche und Blattgold, Tatamis und Shoji’s
Dieser Raum mit speziellem Grundriss und einer Höhe von 3.80m als auch der Zugangsbereich wurde komplett durch uns geplant und ausgebaut, treffender wäre: ausgestattet – eines unserer anspruchsvollsten Projekte und natürlich alles auf Mass und mit Liebe zu Detail. Die Bilder sind selbstredend – dazu einige informative Eckdaten: Wände und Decke in Eiche, roh – Boden: Esche massiv, dunkel-rotbraun gebeizt und lackiert – Zugangsbereich deckenseitig mit Kumiko (Holzgitterraster von Shoji’s) washi-bespannt und hinterleuchtet – vor Eingangs-Shoji Drehtüren bordeaux-farbig Hochglanz lackiert mit eingelassenem Muschelgriff aus Massivholz – fensterseitige Wand in Blattgold – Deckenklappe für ausfahrbare Leinwand.
Washitsu mit Tokonoma, Shoji’s und Fusumas
Um diesen Raum im Sinne der Bauherrschaft ausbauen zu können war auf Grund seiner Masse Kreativität gefragt. So haben wir die Shoji’s unkonventionell deckenbündig gesetzt, um die traditionellen Tatami-Matten noch platzieren zu können. Die Fusumas sind mit bemalter Japan-Tapete tapeziert und mit Hikite versehen (Griffmuscheln). Das linke Fusuma verdeckt einen Einbauschrank, das rechte dient als Eingangstüre. Der Tokonoma ist ganz in Massivholz ausgeführt und wird durch den Tokobashida abgeschlossen.
Yukimi-Shoji’s
Zusammen mit der Bauherrschaft – die Dame des Hauses ist Japanerin – konnten wir eine kreative Raumgestaltung umsetzen; dies vor allem in der Ausbildung der Decke und dem Übergang zu den Shoji’s, welcher trotz der Asymmetrie harmonisch wirkt, da die Deckenbalken auf das Auslegebild der Tatamis abgestimmt sind. Wir durften hier zum ersten Mal Yukimi-Shoji’s bauen – übersetzt: ‚Schnee-schauen-Shoji‘. Das heisst, man kann die Shoji’s nicht nur horizontal verschieben, sondern einen Teil des Kumikos (Holzgitterraster der Shoji’s) auch vertikal bewegen. So lässt sich ein Geviert öffnen, welches den Blick nach aussen frei gibt. Wenn im Winter Schnee fällt, kann ich mich so ganz im Treiben der Schneeflocken verlieren – eine wunderbare Vorstellung. Die Shoji’s sind in Esche mit Braunkern gebaut, die Oberkonstruktion und die Führung unten zudem noch in einem Wunschfarbton gebeizt und lackiert.
Shoji’s als Raumteiler
Es war das Bedürfnis der Bauherrschaft, dieses grosszügige und lichtdurchflutete Attikageschoss unterteilen zu können. Mit Shoji’s war diese Idee umsetzbar und durch deren Verschiebbarkeit zudem noch variabel. Um eine möglichst ’saubere‘ Umsetzung zu realisieren wurden die Führungsprofile in die Decke eingelassen und die unteren Führungsnuten direkt in den Parkett gefräst. Holzart: Eiche massiv, wengéfarbig gebeizt und lackiert.